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Orthopädische Zurichtungen am Konfektionsschuh oder nachträgliche orthopädische Zurichtungen am orthopädischen Maßschuh dienen dazu, den vorhandenen Schuh des Versicherten so zu gestalten, daß durch einzeln oder in Kombination vorgenommene Arbeiten Fußbeschwerden, die die Gehfähigkeit und Gehausdauer einschränken, beseitigt oder gemindert werden.
 
 
Mindestgebrauchszeiten
für den Einsatz von Schuhzurichtungen lassen sich generell nicht festlegen. So ist im Einzelfall der Lebensweise des Versicherten, der Art der Beschaffenheit der Schuhzurichtungen und den sich gegebenenfalls verändernden Erfordernissen des zu behandelnden Fußes Rechnung zu tragen. Die Ersatzbeschaffung macht ebenfalls eine Einzelfallentscheidung notwendig.
 
Mehrfachausstattung
Die Ausstattung des Versicherten mit mehreren, verschiedenartigen Schuhzurichtungen ist von den Erfordernissen im Einzelfall abhängig. Bei erkennbarer Notwendigkeit sowie vorliegender Indikation ist eine Mehrfachausstattung mit mehreren verschiedenartigen Schuhzurichtungen möglich.
 
Verordnungsweise
In der Regel können Änderungen an 2-3 Paar Konfektionsschuhen verordnet werden.
 
 

 
Anforderungen an das Produkt:
 
Medizinische Anforderung
Voraussetzung ist, daß der Versicherte über ein passendes und geeignetes Paar (Konfektions-)Schuhe verfügt. Ausführung, dem Therapieziel entsprechend. Hautfreundliches Material. Verwendung von unbedenklichen Materialien hinsichtlich Toxikologie und Karzinogenität.
 
Technische Anforderungen
Die Arbeiten sind mit geeignetem Material handwerksgerecht durch einen hierfür zugelassenen Leistungserbringer auszuführen. Für alle verwendeten Materialien und Hilfsstoffe gilt die Einhaltung der geltenden Normen, Gesetze und Verordnungen. Diabetesadaptierte Fußbettung und die Diabetesadaptierte Fußbettung mit Ulcuseinbettung aus zur Druckumverteilung geeignetem Material in ausreichender Stärke und mit entsprechenden Dämpfungseigenschaften. Die diabetesadaptierte Fußbettung und die diabetesadaptierte Fußbettung mit Ulcus-Einbettung ist nur abrechnungsfähig für zertifizierte Betriebe (Zertifikat für die Versorgung des diabetischen Fußes nach den Richtlinien des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Schuhtechnik).


Im Rahmen der Therapierung des diabetischen Fußes nimmt der OSM im interdisziplinären Behandlungsteam eine wichtige Stellung ein.
 
Ziel ist eine belastungsreduzierende Versorgung von Füßen bei beginnender Neuropathie, Angiopathie oder bei bereits bestehenden malum perforans. Der OSM kann durch individuell angefertigte Hilfsmittel die Mobilität des Patienten erhalten oder zur Wiederherstellung entscheidend beitragen.
 
Zur Vermeidung von Fußverletzungen ist adäquates Schuhwerk wichtig, insbesondere die diabetesadaptierte Fußbettung. In den letzten Jahren stand der OSM zunehmend vor dem Problem, Diabetiker mit z.T. schwerwiegenden Fußproblemen versorgen zu müssen. Durch orthopädie-schuhtechnische Versorgungen können nicht nur medizinische Maßnahmen begünstigt und unterstützt, sondern ebenso dem Entstehen von Geschwüren durch situationsbezogene und handwerklich sorgfältige Versorgung vorgebeugt werden. Dadurch verringert sich die Gefahr von Infektionen und drohenden Amputationen.
 
Ziel aller orthopädie-schuhtechnischen Maßnahmen beim diabetischen Fuß ist eine Verringerung des Drucks unter der Fußsohle.
 
Hierbei müssen die Druckverhältnisse im statischen und dynamischen Zustand ermittelt werden, da beim diabetischen Fuß der Abrollvorgang und das Gangbild verändert sind.
http://www.medilogic.de
 


Grundsätzlich sind Schuhe Bekleidungsstücke und damit Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens. Schuhe gehören nur dann zu den Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung, wenn bei definierten Krankheitsbildern/Funktionsstörungen der medizinisch notwendige Behinderungsausgleich für den Fuß nicht mit fußgerechten Konfektionsschuhen, deren orthopädischer Zurichtung bzw. orthopädischen Einlagen erreicht werden kann.

Wie im Beispiel nebenan, wo ein Verkürzungsausgleich (Spitzfußausgleich) von 7 cm im orthopädisch maßgefertigtem Schuh seine Aufnahme findet und kosmetisch "unsichtbar" gemacht wird.